DIY Urban Rainwater Harvesting Systems for Home Gardens in German

Ein urbanes Regenwassersammelsystem für den Hausgarten selbst zu bauen, ist eine effiziente und umweltfreundliche Methode, um Wasser zu sparen und die Pflanzen das ganze Jahr über optimal zu versorgen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Schritt für Schritt ein eigenes Regenwassersammelsystem planen, bauen und pflegen können, damit Ihr Garten auch in trockenen Perioden gedeiht und Sie gleichzeitig Ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren.

Die Nutzung von Regenwasser ist ein bedeutender Schritt hin zu einer umweltbewussten Lebensweise. Regenwasser ist ein kostenloser, natürlicher Wasserspeicher, der keine Energie für die Aufbereitung wie bei Leitungswasser benötigt. Mit einer effektiven Sammlung wird das in der Stadt eingeschränkte Bodeninfiltrationsvermögen verbessert, da weniger Regenwasser auf befestigten Flächen verloren geht. Darüber hinaus reduziert ein eigenes Regenwassersystem die Nachfrage nach aufbereitetem Trinkwasser, das in vielen Städten unter hohem Energieaufwand gewonnen und verteilt wird. Das wiederverwendete Wasser erfolgt zudem ohne chemische Zusätze, was dem Boden- und Pflanzenleben zugutekommt und den ökologischen Fußabdruck des Gartenbesitzers spürbar reduziert.

Vorteile von Regenwassersammelsystemen für städtische Hausgärten

Standortwahl und Dachrinnenintegration

Die Lage des Regenwassersammelsystems bestimmt maßgeblich dessen Leistungsfähigkeit. Das System sollte vorzugsweise so installiert werden, dass möglichst viel Regenwasser direkt aus der Dachrinne abgeleitet werden kann. Dazu überprüft man die Dachfläche hinsichtlich ihrer Größe, Neigung und Ausrichtung. Besonders Flächen mit größerer Einfallfläche eignen sich zur Maximierung der Sammelmenge. Die Integration erfolgt über Ansätze an vorhandene Regenrinnen oder Fallrohre, wo das Wasser gezielt weitergeleitet wird. Wichtig ist auch, den Tank auf einem ebenen, tragfähigen Untergrund zu platzieren. Diese präzise Standortbestimmung erleichtert den späteren Aufbau sowie die Wartung des Systems.

Auswahl der richtigen Materialien und Behälter

Die Materialwahl spielt eine bedeutende Rolle, da das Regenwasser in direktem Kontakt mit den Komponenten steht. Für die Sammelbehälter eignen sich speziell ausgelegte Regenspeicher aus Kunststoff oder Metall, die lebensmittelecht und UV-beständig sind, um die Wasserqualität zu erhalten. Die Größe des Tanks richtet sich nach dem zu erwartenden Niederschlagsvolumen und dem Wasserverbrauch des Gartens. Rohrleitungen und Filter sollten korrosionsbeständig sein und das System vor Verunreinigungen schützen. Zudem empfiehlt es sich, einfache Anschlüsse und Ventile zu verwenden, um die Wasserentnahme unkompliziert zu gestalten. Die sorgfältige Materialauswahl gewährleistet Langlebigkeit und Hygiene.

Bau des eigenen Regenwassersammelsystems

Die Installation beginnt mit der Verbindung der Dachrinne zum Wasserspeicher. Hier wird die Regentonne oder der Tank mit einem Rohrsystem über ein Fallrohradapterstück verbunden, das die Regenrinne zur Wasserableitung öffnet. Dabei ist auf eine dichte und robuste Verbindung zu achten, um Leckagen zu vermeiden. In das Rohr wird bestenfalls noch ein Grobfilter integriert, der groben Schmutz wie Blätter abfängt. Die Verbindung muss stabil befestigt sein und darf das natürliche Regenwasserflussverhalten nicht beeinträchtigen. Sorgfältige Abdichtung und Lagekontrolle garantieren eine effiziente und sichere Wasserführung.
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